Heute haben die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10a und 10b unserer Schule an der Juniorwahl zum Europaparlament teilgenommen. Dieser besondere Tag bot den Jugendlichen eine wertvolle Gelegenheit, demokratische Prozesse hautnah zu erleben.
Die Juniorwahl, die parallel zur echten Europawahl stattfindet, ermöglicht es Schülerinnen und Schülern, ihre Stimme in einem simulierten Wahlprozess abzugeben. Ziel dieser pädagogischen Initiative ist es, das Verständnis für demokratische Abläufe zu vertiefen und das Interesse an politischer Beteiligung zu fördern.
Unter der Anleitung ihrer Lehrerinnen und Lehrer haben sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit dem Ablauf der Wahl beschäftigt. Dabei wurden sie ermutigt, sich gründlich mit dem Thema „Ich darf wählen“ auseinanderzusetzen, da sie auch bereits selbst in einem wahlberechtigten Alter sind. Denn auch ihre Stimme entscheidet über die Zukunft der Europäischen Union mit. Dies förderte nicht nur ihr Wissen über Europapolitik, sondern auch ihre Fähigkeit, kritisch zu denken und fundierte Entscheidungen zu treffen.
Der Wahlprozess selbst verlief reibungslos und wurde in unserem schuleigenen Wahllokal durchgeführt. Alle Schüler erhielten ihre Wahlbenachrichtigungen und konnten ihre Stimme in Wahlkabinen abgeben, um ein möglichst realistisches Wahlerlebnis zu gewährleisten. Auch wurde für diese Simulation der Originalstimmzettel für Mecklenburg-Vorpommern verwendet.
In der kommenden Woche, nachdem auch die achten und neunten Klassen ihre Stimmen abgegeben haben, wird die Auszählung erfolgen und das Ergebnis zusammen mit dem offiziellen Wahlergebnis am Sonntag, 09. Juni 2024, ab 18 Uhr auf der Internetseite www.juniorwahl.de veröffentlicht.
Auch unsere Schülerinnen und Schüler erwarten die Resultate nun mit Spannung und wir streben an, diese in einer der kommenden Sozialkundestunden miteinander zu vergleichen. Denn ein solcher Vergleich bietet den Schülerinnen und Schülern eine interessante Perspektive auf die Übereinstimmungen und Unterschiede zwischen ihren Meinungen und denen der breiteren Öffentlichkeit.
Wir sind stolz auf das Engagement und die Beteiligung unserer Schülerinnen und Schüler an diesem wichtigen demokratischen Prozess. Die Juniorwahl hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig es ist, junge Menschen frühzeitig an politische Prozesse heranzuführen und ihnen eine Stimme zu geben.
Wir freuen uns auf die nächste Juniorwahl und hoffen, dass sie weiterhin das politische Interesse und die Beteiligung unserer Schüler fördern wird.
Die Sozialkundelehrkräfte
S. Jeske, S. Uteß und F. Grund